Briefing ist die designspezifisch unkommentierte Darlegung des Projektes durch den Auftraggeber. Re-Briefing ist die Konkretisierung des Briefings unter Einbeziehung der vorangegangenen Kommunikation und designspezifischer Kriterien. Corporate Design (CD) koordiniert das Erscheinungsbild aller Bereiche, in denen das Unternehmen wahrgenommen wird. Darin ist die Wirkung nach innen und außen einbezogen. Corporate Identity (CI) ist die Definition einer Unternehmensidentität aus Selbstbild und Fremdbild, welche die unternehmensspezifischen Werte, Ziele und Qualitäten beschreibt. Konzept ist ein Plan, aus dem hervorgeht, auf welchem Wege ein Projekt zu realisieren ist. Marketing ist der Bereich eines Unternehmens, in dem Absatzförderung, Werbung, Beobachtung des Marktes und Steuerung der eigenen Produktion geregelt werden. Web-Design ist die Bezeichnung für mediengerechte Gestaltung für das Internet nach den Regeln der aktuellen Publikationstechnik. Masterscreens sind Gestaltungsentwürfe von interaktiven Medien, wie z.B. das Internet, die ohne Funktionalität präsentiert oder dokumentiert werden. Copyright ist das anglo-amerikanische Pendant zum deutschen Urheberrecht (siehe Nutzungsrecht). Urheberschaft ist nicht übertragbar (Urheberrecht). Deshalb räumt der Designer dem Auftraggeber Nutzungsrechte ein. Diese können räumlich, zeitlich oder inhaltlich begrenzt sein. Gegenüber Dritten ergibt sich für den Auftraggeber dadurch auch ein Schutz, da nicht jeder, der beispielsweise Bildmaterial aus dem Internet kopieren kann, dieses auch nutzen darf. Typografie ist Textgestaltung im Interesse einer Steigerung der textlichen Aussage und Funktion. Die Typografie ist die Grundlage einer gegliederten Seite. Mit Bildelementen kombiniert spricht man von einem Layout. Blindtext ist ein visuelles Beispiel für die Textgestaltung. Dabei ist der Textinhalt noch ohne Bedeutung. Ein Proof ist ein Prüfdruck, der innerhalb enger Farbtoleranzen das Druckergebnis auf Standardpapier simuliert. Druckvorstufe ist die drucktechnische Bearbeitung von Dateien, um korrekte Druckergebnisse zu erzielen. Dazu gehören unter anderem das Composing, elektronische Bildbearbeitung (EBV) und hochwertige Scans. Früher wurden Begriffe wie »Litho«,»Repro« etc. verwendet. Reinzeichnung (RZ) ist die Umsetzung des Entwurfes in reproduktionsfähiges Material. Dieser Begriff stammt aus vordigitaler Zeit, als Druckvorlagen zeichnerisch hergestellt wurden. Heute steht an dieser Stelle eine Datei, meist PDF (siehe dort). PDF ist ein plattformunabhängiges, komprimiertes Datei-Format, das auf Postscript basiert. Das »Portable Dokument Format« ist inzwischen »State of the Art« in der Druckvorstufe, im Internet und bei Datenfernübertragung. Nicht zuletzt, weil der Acrobat-Reader weltweit kostenlos jedem zugänglich ist. EBV, elektronische Bearbeitung von Bildern, Zeichnungen etc. Dazu gehören Retuschen, Bildmontagen, Modifikationen und mehr. |
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